22.03.2025 – Bezirksoberliga Männer
Der SC Freising hat am Samstagabend einen souveränen 32:23 (18:8) -Heimsieg gegen den VfL Waldkraiburg eingefahren. Damit bestätigte das Team von Trainer Walter Schuhbauer die starke Leistung aus dem Hinspiel. Überschattet wurde der Erfolg allerdings von der Verletzung von Christian Heldner, der nach einer Abwehraktion angeschlagen vom Feld musste. Nach Spielende die bittere Diagnose – Fraktur am Sprunggelenk. Damit wird er dem Team voraussichtlich für den Rest der Saison fehlen.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Der VfL Waldkraiburg benötigte dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg und trat entsprechend engagiert auf. Der SC Freising hingegen musste mit personellen Sorgen in die Partie gehen. Konstantin Vopel und Matthias Kapp kehrten nach überstandener Erkrankung zurück, Michael Schuster war unter der Woche angeschlagen, und Janic Bittner laborierte an Rückenproblemen. Altstar Tobias Kapser sprang daher unterstützend ein und übernahm Verantwortung in Angriff und Abwehr.
Freising startete konzentriert und dominierte die Anfangsphase mit einem 5:0-Lauf. In der Defensive stand die Mannschaft kompakt und fand in der Offensive gute Lösungen gegen die offensive 3:3-Abwehrformation der Gäste. Felix Miller war mit 12 Treffern – darunter vier sicher verwandelte Siebenmeter – der beste Werfer des Abends. Alexander Heldner und Konstantin Vopel setzten ebenfalls wichtige Akzente in der ersten Halbzeit, die mit einer deutlichen 18:8-Führung endete.
Der VfL Waldkraiburg tat sich zunächst schwer, ins Spiel zu finden. Erst Mitte der ersten Hälfte gelangen mehr Torabschlüsse. Besonders Stefan Lode zeigte mit insgesamt 11 Treffern, darunter fünf Siebenmeter, warum er zu den torgefährlichsten Spielern der Liga zählt.
Nach dem Ausfall von Christian Heldner in Halbzeit zwei geriet die Freisinger Abwehr zwischenzeitlich unter Druck, auch in der Offensive ging phasenweise die Durchschlagskraft verloren. Waldkraiburg nutzte diese Schwächephase, um den Rückstand zwischenzeitlich zu verkürzen, ohne jedoch ernsthaft gefährlich zu werden.
Mit dem Heimsieg festigt der SC Freising seine Platzierung im Tabellenmittelfeld. In der kommenden Woche steht das Derby gegen Altenerdig an. Hier gilt es die Leistung der ersten Halbzeit zu bestätigen und die entstandene Lücke in der Defensive bestmöglich zu kompensieren.
Felix Miller (12), Konstantin Vopel (4), Alexander Heldner (4), Bruno Ostermann (3), Michael Schuster (3), Benjamin Schiebel (2), Tobias Kapser (2), Markus Gretsch (1), Matthias Kapp (1)
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