Zum ersten Mal seit Jahren konnte der SC Freising II mit einer voll besetzten Bank antreten – 16 Spieler standen zur Verfügung. Nach der Niederlage der Vorwoche war die Motivation entsprechend groß, diesmal wieder zu punkten. Für zusätzlichen Schwung sorgten gleich drei A-Jugendspieler, darunter Debütant Dominik Münchmeyer, der erstmals im Herrenbereich auflief.
Die Begegnung begann ausgeglichen, doch Freising fand schnell den nötigen Zugriff in der Abwehr. Konsequente Zweikampfführung, schnelle erste und zweite Welle sowie ein gut aufgelegter Karl Hörl zwischen den Pfosten sorgten dafür, dass sich der SCF schnell absetzte. Nach 13 Minuten führte man bereits mit 14:6 – ein deutliches Zeichen.
In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte ließ die Konzentration etwas nach, was vor allem daran lag, dass Trainer Oliver Hartung-Senger die große Personaldichte nutzte und munter durchrotierte. Dennoch ging der SC Freising verdient mit 22:18 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff spielte Freising sofort wieder mit der Dominanz der Anfangsphase. Nun konnte sich auch Torhüter Lucas Müller mehrfach auszeichnen und stabilisierte die Abwehr weiter. Der SCF baute den Vorsprung Stück für Stück aus und ließ dem TSV Indersdorf keine echte Chance mehr, nochmal heranzukommen.
Offensiv zeigte die Mannschaft eine geschlossene Leistung – verteilt auf viele Schultern. Am Ende kratzte man sogar an der 40-Tore-Marke, die durchaus möglich gewesen wäre.
Der SC Freising II feiert einen hochverdienten 39:31-Heimsieg. Eine überzeugende Reaktion auf die Niederlage der Vorwoche und ein starkes Signal für die kommenden Spiele.
Torschützen SC Freising II
Ostermann (10), Kirchfeld (8), Kempf (Marwin) (6), Skrinjar (3), Hellriegel (3), Gruber (3), Kempf (Moritz) (2), Hödl (1), Herchenröder (1), Gretsch (1), Mohr (1)

