Der SC Freising hat am Wochenende eine deutliche 20:29-Heimniederlage gegen die TG Landshut II hinnehmen müssen. In einem unruhigen und phasenweise hektischen Spiel fand die Freisinger Mannschaft zu keinem Zeitpunkt ihren gewohnten Rhythmus.
Bereits die Anfangsphase verlief alles andere als nach Plan. Zwar brachte Konstantin Vopel Freising in der ersten Minute per Treffer mit 1:0 in Führung, doch in der Folge konnten sich die Gäste aus Landshut innerhalb der ersten 12 Minuten auf 4:9 absetzen. Erst nach einer frühen Auszeit gelang es, das Spiel etwas zu beruhigen, doch die Gäste blieben das effektivere und abgeklärtere Team. Bis zur Pause kämpfte sich der SC Freising zwar phasenweise heran, unter anderem durch Tore von Michael Schuster, Markus Gretsch und Felix Miller, doch die TG Landshut II verteidigte konsequent. Mit einem 9:12-Rückstand ging es in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Landshut spielte zielstrebig und baute die Führung weiter aus. Die Hausherren fanden weiterhin nicht besser in die Partie. Diese war in der zweiten Spielhälfte geprägt durch zahlreiche „kleinliche“ Zeitstrafen auf beiden Seiten – insgesamt fünfzehn Stück – und dies unterstrich den zerfahrenen Charakter der Partie.
In der Schlussphase verwaltete Landshut den Vorsprung souverän, während Freising immerhin mit einigen gelungenen Einzelaktionen Ergebniskosmetik betreiben konnte. Am Ende stand ein verdienter 20:29-Erfolg für die TG Landshut II.
Über die Schiedsrichterleistung braucht man an diesem Tag keine großen Worte zu verlieren – sie passte zu dem hektischen Spielgeschehen und sorgte nicht gerade für Ruhe auf dem Feld. Doch die Hauptursache für die Niederlage lag klar im eigenen Spiel der Freisinger: Fehlende Struktur und Überzeugung im Angriff und ein insgesamt fahriger Auftritt.
Jetzt heißt es: Mund abputzen, aus den Fehlern lernen und im nächsten Spiel auswärts gegen die SG Moosburg wieder geschlossen auftreten.
Torschützen SC Freising:
Miller (6), Vopel (5), Schuster (4), Gretsch (2), Becker (1), Bittner (1), Falkner (1)
