Am Sonntag, dem 16. November, lieferten sich die C-Junioren des SC Freising und die Hausherren von HT München ein echtes Gipfeltreffen: beide Teams rangierten in der Spitzengruppe der Liga. Was die Zuschauer in der Halle erlebten, war eine Partie mit zwei Gesichtern und einem furiosen Freisinger Happy End.
Der Startschuss ließ Gutes erhoffen: Die Gäste aus Freising zeigten sich hellwach und führten in der 3. Minute souverän mit 1:3. Doch dann der plötzliche Bruch! Technische Fehler schlichen sich ein, die Konzentration ließ nach und HT München nutzte dies gnadenlos aus, um mit einem 5:0-Lauf auf 6:3 davonzuziehen.
Trainer-Coup als Game Changer
Trainer Erik Brasko sah sich gezwungen, die grüne Karte zu legen. In der Auszeit forderte er von seinen Jungs, endlich eine „richtige Abwehr“ zu stellen und im Angriff die einstudierten Spielzüge abzurufen.
Dieser klare Input wirkte wie ein Schalter! Was folgte, war die wohl bisher stärkste Phase der Gäste in dieser Saison. Mit einer nunmehr stählernen Defensive ließ der SC Freising in den verbleibenden zehn Minuten der ersten Halbzeit nur noch drei Gegentore zu, während man selbst sechs Mal einnetzte. Trotz zehn unnötiger technischer Fehler, die es nach der Pause abzustellen galt, war die Aufholjagd geglückt.
Freising spielt sich in den Rausch
Die zweite Hälfte wurde zur Freisinger Demonstration. Die technischen Fehler waren abgestellt, der Spielfluss war da und die HT-Münchener fanden kein Mittel mehr, um dem SC Paroli zu bieten. Selbst eine frühe Auszeit der Gastgeber beim Stand von 14:22 verpuffte wirkungslos. Die Freisinger waren in einem Rauschzustand und ließen nichts mehr anbrennen.
Zwar entspannte sich der SC Freising in den letzten fünf Minuten etwas zu früh und kassierte noch vier Gegentreffer, während man selbst nur zwei Siebenmeter verwandelte – doch der Vorsprung war zu komfortabel. Am Ende stand ein hochverdientes 19:28 auf der Anzeigetafel!
Es war eine geschlossene und beeindruckende Trainer- und Mannschaftsleistung, auf der sich aufbauen lässt. Die C-Junioren haben gezeigt, dass sie auch nach Rückschlägen zurückkommen und Top-Niveau spielen können.
Nächstes Highlight: Die nächste Probe folgt sogleich. Am kommenden Sonntag, dem 23.11., empfängt der SC Freising um 12:30 Uhr in der Luitpoldhalle den Bundesliga-Nachwuchs aus Erlangen zum nächsten Kracher.
Für den SC Freising spielten:
Andreas Aunkofer (10), Simon Brasko (1), Bastian Breiteneicher (3), Angelo Kohring, Tobias Münchmeyer (Torwart), Ahmed Osmanovic (7), Petar Petreski (Torwart), Luis Schachinger (2), Samuel Schalk (1), Simon Schranner, Marc Terlecki (1), Ferdinand Tüllmann (2), Emil Weber (1)
Freisinger Turbo-Wende! C-Junioren drehen Topspie lbei HT München

