28. September | Freising
Nach einer schwierigen Woche mit zahlreichen krankheitsbedingten Ausfällen und kaum Trainingsmöglichkeiten trat der SC Freising ohne die privat verhinderten Alexander Heldner und Felix Miller zum Heimspiel gegen den SSG Metten an. Entsprechend durchwachsen verlief die erste Halbzeit. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe, keine konnte sich entscheidend absetzen. Freising wirkte phasenweise unsortiert und ließ im Abschluss frei vor dem Tor zu viele Chancen liegen. Folgerichtig stand es zur Pause 17:17.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der SC Freising deutlich konzentrierter und mit mehr Durchschlagskraft. Nach kurzer Anlaufphase gelang es, sich erstmals mit drei Toren abzusetzen. Auch die erste zweiminütige Unterzahl der zweiten Halbzeit überstand das Team unbeschadet – dank viel Bewegung gegen die offensive Deckung der Gäste und zwei sicherer Abschlüsse von Markus Gretsch in dieser Phase.
Ab der 42. Minute übernahm Freising endgültig die Kontrolle. Torhüter Niklas Schieck war mit drei gehaltenen Siebenmetern in Folge ein entscheidender Rückhalt für die Abwehr. Im Angriff drehte Andras Falkner seine Spielfreude auf und zeigte sein gesamtes Repertoire – präzise Würfe, starke Eins-gegen-eins-Aktionen und eine souveräne Spielübersicht.
Der SGG Metten, in dieser Saison mit einer deutlich verjüngten Mannschaft am Start, gab sich zu keinem Zeitpunkt auf, konnte dem Freisinger Tempo und der individuellen Klasse am Ende aber nichts mehr entgegensetzen.
Trotz schwieriger Vorzeichen und fehlender Trainingseinheiten bewies der SC Freising Moral und mannschaftliche Geschlossenheit. Mit einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause sicherte sich die Mannschaft am Ende verdient den zweiten Heimsieg im zweiten Spiel der Saison.
Endstand: SC Freising – SSG Metten 39:29